Stopp von KfW-Förderkrediten: Den Deckel zumachen ist keine Lösung

Hamburg, 15.12.2023 – Mit den erst im März gestarteten KfW-Krediten (297 und 298) zielte die Politik darauf ab, mehr Menschen, vor allem den Jüngeren, den Traum vom eigenen Haus zu ermöglichen und gleichzeitig den Gebäudesektor energetisch zu verbessern. Im günstigsten Fall gab es dafür von der KfW Darlehen mit einem Zins von 0,81 Prozent. Nach Angaben des Ministeriums wurden bis zur Verkündung des Stopps über 18.000 Förderzusagen erteilt und damit der Bau von rund 46.000 klimafreundlichen Wohnungen unterstützt. Aufgrund des enormen Interesses und der hohen Nachfrage seien die dafür zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel nunmehr jedoch erschöpft, ließ das Bauministerium gestern wissen.

Doch gerade die hohe Nachfrage spricht eigentlich dafür, den Deckel nicht zu, sondern – im Gegenteil – weiter aufzumachen. Warum eine Erfolgsgeschichte beenden? Die Situation ist für viele Bauwillige ohnehin schon schwierig genug. Deutlich gestiegene Bau- und Finanzierungskosten haben die Baugenehmigung in Deutschland in den ersten neun Monaten des Jahres um fast 40 Prozent einbrechen lassen. Diesem Trend sollte die Politik entgegenwirken, nicht noch weiter befeuern.

Immerhin: Laut KfW sollen Anträge ab Anfang des Jahres 2024 wieder möglich sein. „Nach derzeitigem Stand“, wie es jedoch einschränkend heißt. Konkret ist also nur, dass nichts konkret ist. Doch gerade, wenn es um Immobilienfinanzierung geht, ist nichts schlimmer als Unsicherheit. Gleichwohl sollten potenzielle Bauherren, egal ob Eigennutzer oder Kapitalanleger, nicht resignieren, sondern sich professionell über alternative Finanzierungsmöglichkeiten beraten lassen. So bieten auch verschiedene Bundesländer und Kommunen zinsverbilligte Förderkredite an. Dazu zählen beispielsweise das „Hessen-Darlehen“ der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen oder das Z15-Darlehen der Staatsbank für Baden-Württemberg. Was ebenfalls Mut macht, ist die jüngste Entwicklung bei den Bauzinsen. Denn diese sind seit Ende Oktober 2023 wieder deutlich rückläufig.

Über Bilthouse

Die Bilthouse-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland. Gegründet im Jahr 2022 vereint Bilthouse die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehören auch die Firmen Kredit24 für Privatkredite sowie die englischsprachige Baufi-Beratung von Expats dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

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