Leitzinserhöhung: Die Trendwende nicht verpassen

Hamburg, 27.07.2023 – Die Zinszügel werden abermals gestrafft: Wie im Vorfeld erwartet worden war, hat die Europäische Zentralbank (EZB) am heutigen Donnerstag die Leitzinsen um abermals 25 Basispunkte auf einen Zinssatz von inzwischen 4,25 Prozent angehoben. Es war die bereits neunte Anhebung in Folge, seit die EZB vor einem Jahr den historisch dynamischen Zinsanhebungszyklus begonnen hat. 

EZB-Chefin Christine Lagarde hatte Marktteilnehmer in der Vergangenheit immer wieder mit ihrer Entschlossenheit überrascht: Weil sich die Inflation weiterhin hartnäckig hält, sehen sich die europäischen Währungshüter gezwungen, entsprechend rigide an der Zinsschraube zu drehen. Die Inflationsrate lag im Juni in der EU trotz leichter Abschwächung immer noch bei happigen 6,4 Prozent bzw. bei 5,5 Prozent im Euroraum – und damit weit vom Inflationsziel von 2 Prozent entfernt. Die Folge: Auch bei der nächsten EZB-Sitzung im September könnte eine weitere Zinsanhebung auf der Tagesordnung stehen. 

Für Immobilienanwärter sind das an sich keine guten Nachrichten, bedeuten steigende Leitzinsen im Umkehrschluss schließlich auch steigende Kreditzinsen – und damit eine Verteuerung des Bau- oder Kaufvorhabens. Dass sich eine abwartende Haltung eher nicht lohnt, machen die jüngsten Signale auf dem Immobilienmarkt deutlich. 

Die Immobilienpreise konnten sich nach Rückgängen in den Vorquartalen im zweiten Quartal nämlich wieder stabilisieren, wie jüngste Studien verdeutlichen.  Die Bodenbildung scheint voll im Gange. Auch an den Kapitalmärkten springen die Ampeln plötzlich wieder auf Grün: Die Aktien von Immobiliengesellschaften und -finanzierern wie Vonovia, LEG Immobilien und Hypoport legten in den vergangenen Wochen deutlich zu und kletterten auf Mehrmonatshochs.  

Eigenheimbesitzer in spe sollten die Signale zu deuten wissen: Die Talsohle am Immobilienmarkt könnte möglicherweise schon durchschritten sein – eine Trendwende deutet sich leise an. Für potenzielle Käufer würde der Mix aus weiterhin anziehenden Zinsen und vielleicht bald schon wieder steigenden Haus- und Wohnungspreisen den Traum von den eigenen vier Wänden indes in weitere Ferne rücken lassen. Wer dagegen bei seiner Traumimmobile beherzt zugreift, sichert sich Rate und Preis auf Lebenszeit.

Über Bilthouse

Die Bilthouse-Gruppe ist einer der führenden Anbieter für Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland. Gegründet im Jahr 2022 vereint Bilthouse die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Dabei setzt das Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehören auch die Firmen Kredit24 für Privatkredite und LoanLink24 für die englischsprachige Baufi-Beratung von Expats, dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

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Dirk Ulmer
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